Mobile Betreuung und Hilfe

Sie möchten in Ihrer eigenen Wohnung verbleiben, benötigen jedoch Hilfe und Betreuung, weil Ihnen der Alltag durch das Alter zunehmend beschwerlich wird? Die mobilen Pflegedienste sind auch zur Stelle, wenn der*die pflegende Angehörige Unterstützung braucht.

Pfleger hält einer alten Dame die Hand
Pflegerin unterstützt eine ältere Dame beim Frühstück

Leistungen

  • Einfache Tätigkeiten im Haushalt (Wäsche, Geschirr abwaschen, Müll entsorgen, etc.)
  • Unterstützung bei der Körperhygiene (Waschen, Rasieren, An – und Auskleiden, etc.)
  • Begleitung bei Behörden- und Arztwegen oder beim Einkaufen
  • persönliche Gespräche
  • Beratung von pflegenden Angehörigen

Qualifizierte Mitarbeiter*innen (Heimhelfer*innen, Fachsozialbetreuer*innen für Altenarbeit oder Pflegeassistent*innen) kommen einmal täglich, falls notwendig auch mehrmals, oder auch nur wöchentlich zu Ihnen nach Hause – abgestimmt auf Ihren persönlichen Bedarf.

Sie stehen

  • für maximal 80 Stunden pro Monat
  • an sieben Tagen in der Woche (bei Notwendigkeit auch an Sonn- und Feiertagen)

zur Verfügung.

Bei einem Erstbesuch wird mit Ihnen abgeklärt, wie oft eine Betreuung notwendig ist und was erforderlich ist. Der*die Mitarbeiter*in berät auch, ob eventuell zusätzlich eine Hauskrankenpflege erforderlich ist. Hier besteht die Möglichkeit, noch offene Fragen abzuklären.

Voraussetzung

Für alle Personen ab dem 60. Lebensjahr, die altersbedingt bei der Bewältigung des Alltages Unterstützung benötigen. Hier ist keine Veranlassung durch den Hausarzt notwendig.

Kosten

Die Höhe der Tarife ist abhängig von Ihrem Familiennettoeinkommen und dem Bezug eines Pflegegeldes. Die Tarife reichen von € 3,20 bis max. € 56,30 (Stand 2024) pro Einsatzstunde. Pro Monat ist zudem eine Grundpauschale von € 6,00 zu entrichten. Eine zusätzliche Förderung ist nicht möglich.

Mit diesem Tarifrechner können Sie sich rasch einen unverbindlichen Kostenüberblick verschaffen (Stand 2024).

Berechnen Sie Ihre Kostenbeiträge für mobile Pflegedienste!

Dieser Rechner ermöglicht Ihnen rasch einen unverbindlichen Kostenüberblick. Die Fragen richten sich dabei an die pflegebedürftige Person, wobei es hilfreich ist, wenn Angehörige für die Beantwortung zur Seite stehen.

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Wohin muss ich mich wenden?

Die mobile Betreuung und Hilfe wird von verschiedenen Organisationen angeboten.

Angebote in Oberösterreich

Folgen Sie den angeführten Schritten, um das gewünschte Angebot zu finden.

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Häufige Fragen

Die Kosten, die nicht durch die Beiträge der Kund*innen gedeckt sind, werden je zur Hälfte aus Mitteln des Sozialressorts des Landes Oberösterreich und aus Mitteln der Sozialhilfeverbände bzw. Statutarstädte finanziert.

Auskünfte erhalten Sie bei

  • der Anbieterorganisation der Hauskrankenpflege
  • der Sozialberatungsstelle
  • der Wohnsitzgemeinde oder
  • den Sozialämtern der Magistrate und Bezirkshauptmannschaften

Ein Fallbeispiel sowie weitere Infos finden Sie in der Newsmeldung "Nachgefragt: Mobile Pflegedienste".